Präsidentin Ursula von der Leyen begrüßte die Verkündung der WHO, dass COVID-19 keinen weltweiten Gesundheitsnotstand mehr darstellt, und gab folgende Erklärung ab:
„Endlich ist COVID-19 nach mehr als drei Jahren kein weltweiter Gesundheitsnotstand mehr. Das ist eine gute Nachricht.
Diese Pandemie hat die Menschen, unsere Gesellschaft und unsere Wirtschaft stark in Mitleidenschaft gezogen. Dank entschlossener Maßnahmen auf globaler Ebene, auf Ebene der EU und der Mitgliedstaaten sowie dank der Widerstandsfähigkeit und Solidarität unserer Bürgerinnen und Bürger konnten wir sie jedoch erfolgreich überwinden.
Sie hat uns gelehrt, dass die Stärke der EU in ihrer Einheit liegt, auch wenn sie mit schweren Gesundheitskrisen konfrontiert ist. Die europäische Solidarität bei der gemeinsamen Nutzung medizinischer Hilfsgüter, Behandlung von Patienten oder Unterstützung der Rückholung der Bürgerinnen und Bürger sowie beim Wiederaufbau unserer Volkswirtschaften hat es uns ermöglicht, unsere Bürgerinnen und Bürger gemeinsam zu schützen und die schwierigsten Phasen der Pandemie zu überwinden.
Diese Pandemie hat das Gesicht der EU verändert, die zu einer echten Europäischen Gesundheitsunion geworden ist. Wir sind jetzt weitaus besser auf künftige Gesundheitskrisen vorbereitet, mit neuen Instrumenten, um rasch auf sich abzeichnende Gesundheitskrisen reagieren zu können. Wir haben unseren Rahmen für die Gesundheitssicherheit und die Krisenvorsorgemechanismen gestärkt. Wir haben die Behörde für gesundheitliche Notlagen und -reaktionen (Health Emergency and Response Authority – HERA) eingerichtet, um besser auf künftige Gesundheitskrisen vorbereitet zu sein. Wir haben die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) und das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) gestärkt.
Dennoch gilt es, wachsam zu bleiben. Obwohl die Pandemie vorüber ist, ist klar, dass COVID-19 nach wie vor eine globale Gesundheitsbedrohung darstellt und in absehbarer Zukunft weiterhin ein Teil unseres Lebens sein wird. Daher müssen wir gemeinsam mit den Mitgliedstaaten, dem ECDC, der EMA und der HERA die Beobachtung und Überwachung fortsetzen sowie die Impfung gefährdeter Personen sicherstellen, damit wir stets auf künftige Gesundheitskrisen vorbereitet sind.
Da diese Krise jetzt vorbei ist, lasst uns erneut ganz herzlich den vielen Fachleuten des Gesundheitswesens an vorderster Front für ihre außergewöhnlichen Anstrengungen und ihr Engagement in den letzten drei Jahren danken. Ohne sie wären wir heute nicht da, wo wir sind.“
Zařazeno | pá 05.05.2023 22:05:00 |
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Zdroj | Evropská komise de |
Originál | ec.europa.eu/commission/presscorner/api/documents?reference=STATEMENT/23/2628&language=de |
lang | de |