Eurobarometer: Europäer sehen Demokratie und Wirtschaftskraft als wesentliche Stärken der EU

Demokratie und Wirtschaftskraft – die wesentlichen Stärken der EU

Eine heute veröffentlichte neue Eurobarometer-Umfrage zeigt, dass die Europäerinnen und Europäer die Achtung der Demokratie, der Menschenrechte und der Rechtsstaatlichkeit (38 %) sowie die Wirtschafts-, Industrie- und Handelsmacht (34 %) als die wichtigsten Stärken der EU ansehen, gefolgt von guten Beziehungen und Solidarität zwischen den EU-Mitgliedstaaten (28 %).

Als Bereiche, denen die EU Priorität einräumen sollte, führen die Befragten am häufigsten Umwelt und Klimawandel (33 %) sowie irreguläre Migration (ebenfalls 33 %) an, gefolgt von Sicherheit und Verteidigung (29 %) und dem Krieg in der Ukraine (25 %).

Gleichzeitig benennen 50 % der Befragten den Krieg in der Ukraine als größte Herausforderung der EU. Irreguläre Migration sowie Umweltfragen und Klimawandel folgen mit 41 % bzw. 35 % an zweiter und dritter Stelle.

Die Achtung der Grundrechte und Grundwerte sowie die Rede- und Meinungsfreiheit werden mit jeweils 53 % von den Europäerinnen und Europäern klar als die Werte angegeben, für die die EU im Vergleich zu anderen Ländern der Welt vornehmlich steht.

Ein allgemein optimistischer Blick in die Zukunft

58 % der Europäerinnen und Europäer sind tendenziell optimistisch, was die Zukunft der EU angeht, während 37 % pessimistisch sind.

55 % zeigen sich sehr oder eher zuversichtlich, was die Stärke der Demokratie in der EU in den nächsten fünf Jahren betrifft, während 41 % diesbezüglich eher nicht oder gar nicht zuversichtlich sind.

Andererseits äußern sich 64 % der EU-Bürgerinnen und -Bürger tendenziell besorgt um die Sicherheit der EU in den kommenden fünf Jahren.

Schließlich zeigen sich 51 % der Befragten hinsichtlich der Leistung der EU-Wirtschaft in den nächsten fünf Jahren zuversichtlich, während 45 % skeptischer sind.

Hintergrund

Die Eurobarometer-Blitzumfrage 550 wurde zwischen dem 25. Juni und dem 2. Juli 2024 in den 27 Mitgliedstaaten durchgeführt. 25 658 EU-Bürgerinnen und -Bürger wurden hierfür online befragt.

Weitere Informationen

Eurobarometer-Blitzumfrage 550 „Herausforderungen und Prioritäten der EU“